New year, new me?

06. - 12.01.2020

Als am Montagmorgen um sieben mein Wecker klingelte, wollte ich erst gar nicht aufstehen, um zur Arbeit zu gehen, hatte aber natürlich nicht wirklich eine Wahl. Tatsächlich war ich im Office dann sogar relativ produktiv, bis das Meeting zum Jahresbeginn anfing, was ganze 5 Stunden dauerte und so unfassbar langweilig war. Es ging halt noch einmal darum, was letztes Jahr gut gelaufen ist, was man dieses Jahr verbessern sollte und so weiter. Also eigentlich sehr wichtig, aber ich habe mich einfach nicht davon betroffen gefühlt bzw. teilweise nicht mal ganz verstanden, worum es ging.
Und dann musste ich noch aufstehen, mich vorstellen und sagen, was bei mir letztes Jahr so gut war und was ich mir für nächstes Jahr wünsche. Eigentlich ziemlicher Horror, aber ich dachte mir „New year, new me“ und habe diese Möglichkeit genutzt, um das vor Menschen sprechen zu üben. Ja ich weiß, ich bin auch stolz auf mich ;) 

Am Dienstag habe ich mich dann vor dem nächsten Meeting gedrückt, es im Nachhinein aber sehr bereut, weil mich sowohl im Office alle gefragt haben, warum ich denn nicht da war, als auch meine Eltern (die in Deutschland) mir Vorwürfe gemacht haben, dass ich nicht einfach so schwänzen kann. 

Am Mittwoch habe ich eine ehemalige Freiwillige von meinem Supervisor kennengelernt, die hier gerade ein paar Wochen Urlaub macht. Auch wenn ich sie nur das eine Mal gesehen habe, finde ich es immer schön andere zu treffen, mit denen man seine Erfahrungen teilen kann.
Später habe ich mich dann mit Leonie, Theresa, Paula und Edda im Dutchess getroffen, um nicht nochmal die Chance auf Pizza zu versäumen (siehe letztes Wochenende, als ich die Einladung aus Faulheit abgelehnt habe). 

Am nächsten Tag ging es nach einem Spielenachmittag im Sweet Aromas für Theresa und mich das erste Mal in diesem Jahr wieder zum Sport. Und natürlich habe ich meine komplette Ausdauer innerhalb der letzten Wochen wieder verloren, bin also noch mehr als sonst halb am Verrecken gewesen. Dafür ist das neue Gym richtig schön, das zum Jahresbeginn umgezogen ist. 

Am Freitagabend kamen dann auch meine Geschwister wieder nach Hause und ich habe sie tatsächlich ein bisschen vermisst, auch wenn sie mich ja oft nerven.

Wider Erwarten konnte ich aber am nächsten Tag ausschlafen, ohne dass irgendwer geklopft oder nach mir gerufen hat. Nyange meinte dann auch später, dass sie mich extra nicht geweckt hätten, was doch sehr süß war.
Im Laufe des Tages habe ich mir (schon wieder) die Hände blutig gewaschen, mit meinen Geschwistern Schokokuchen gebacken, meine Serie geguckt, war spazieren und habe abends mit Pia telefoniert.

Unterstützung beim Waschen

Am Sonntag bin ich gegen Mittag wie so oft zu Leonie und Theresa gefahren, um dort einen Filmnachmittag zu machen. Bis auf die Tatsache, dass ich zwischendurch eine Zeit lang vor der Toilette saß, weil ich dachte ich müsse mich übergeben, war es auch eigentlich ein echt entspannter Tag (Irgendwie spielt mein Magen hier doch ein bisschen öfter als normal verrückt, auch wenn ich Bauchschmerzen schon immer oft hatte).

Findus macht es sich überall bequem

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