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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

Das erste Mal im Field

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14. - 20.10.2019   Neue Woche, neues Glück. Bei dem Montag war das allerdings gar nicht so einfach...zuerst saß ich bis um 12 einsam (naja zumindest ohne Thea) im Office und dann ging es mit meinem Supervisor Allan und einem anderen Supervisor mit seinem Freiwilligen das erste Mal ins Field. Die Fahrt auf dem Motorrad war unglaublich lang und anstrengend, weil zum Beispiel Schlaglöcher doch nochmal ein bisschen mehr wehtaten (Ich glaub mein Rücken fragt sich mittlerweile auch, was der Scheiß soll…). Angekommen gab es erstmal Mittagessen, allerdings nur Fleisch, also für mich nichts, und dann fing das Meeting an. Es ging dabei um Risiken beim Bau von Latrinen und Maßnahmen, um diese zu mindern, denn vor einiger Zeit wurden in der Schule mit JESE’s Unterstützung Latrinen, Handwaschvorichtungen und ein Wassertank gebaut. Leider war das Ganze natürlich auf Rutooro, weshalb ich nur verstanden habe, was auf Englisch an die Tafel geschrieben wurde. Dazu kam noch eine unangenehme Sit

Von Spinnen, Arztbesuchen und schlechtem Wetter

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07. - 13.10.2019   Nachdem ich am Montagabend das erste Mal eine Riesenspinne in meinem Zimmer entdeckte und sie, mutig wie ich bin und einen halben Herzinfarkt erleidend, eingefangen habe, sind Thea und ich am nächsten Morgen in der Stadt frühstücken gegangen. Danach hatten wir ein Meeting mit unserem Paper Bag Trainer, sind ins Office gefahren, zum Mittagessen wieder zurück in die Stadt und dann ging es zum Arzt. Schon seit einiger Zeit hatte ich Probleme mit meinem Auge (siehe die Liste meiner körperlichen Beschwerden...) und hatte Sonntag erstmal einen Nervenzusammenbruch, als meine Eltern meinten, es könne eine Bindehautentzündung sein. Ich habe es nämlich gegoogelt (Großer Fehler) und in irgendeinem Nebensatz stand etwas von Erblindung. Und dann habe ich einfach Panik bekommen, weil meine Eltern nicht bei mir sind und ich das Gesundheitssystem hier nicht kenne. Ich wusste, dass es total übertrieben ist, aber konnte einfach nicht mehr aufhören zu weinen… Auf jeden Fal

Zwischen Kampala und Entebbe

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30.09. - 06.10.2019 Am Montagmorgen traten Thea und ich die 5-stündige, nicht sonderlich komfortable Fahrt nach Kampala an, wo wir aber nur bis zum Taxi Park gelaufen und direkt weiter nach Entebbe gefahren sind. Mein erster Eindruck von der Hauptstadt Ugandas war zwar längst nicht so hektisch und überfüllt wie erwartet, aber dennoch wird man gerade an Straßenständen viel öfter angesprochen oder auch angefasst, was manchmal lustig, manchmal aber auch nervig sein kann. Einer von Kampalas Taxiparks Im Taxi war es heiß und eng, und ich war erschöpft von der Busfahrt, aber auf einmal habe ich mich ohne einen konkreten Grund so unglaublich glücklich gefühlt, dass ich dieses Gefühl am liebsten eingefangen und in einem Glas aufbewahrt hätte. Nirgendwo wäre ich in diesem Moment lieber gewesen als mit Thea in diesem Taxi, mit dem Sudoku auf dem Schoß und der Nachmittagssonne im Gesicht. Die Zeit bei Trina war auch echt schön, allein deswegen, weil ich mich so gefreut habe