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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Eine Woche voller letzter Male

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02. - 08.12.2019 Nachdem Thea und ich drei Monate lang zusammen ins Fitnessstudio gegangen sind, war diesen Dienstag das letzte Mal, weil sie ja Mitte Dezember nach Deutschland zurückfliegt . Als wir da so zusammen trainiert und Bilder gemacht haben, war ich kurz ein bisschen traurig, weil mir das erste Mal so richtig bewusst wurde, dass sie geht. Meine Klimmzughilfe,bis ich es irgendwann allein schaffe Am nächsten Tag haben wir gemeinsam im Garten von Jese Unkraut gejätet (auch zum letzten Mal..), als Thea auf einmal von irgendetwas gestochen wurde. Weil der Finger ziemlich stark anschwoll und sie verständlicherweise auch Panik bekam, sind wir so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Was genau es war ließ sich dort zwar nicht klären, aber  1 ½ Stunden später waren wir schon wieder, mit verschiedenen Medikamenten ausgestattet, in der Stadt beim Mittagessen (der Finger ist innerhalb der nächsten Tage dann wieder abgeschwollen, ihr geht’s also wieder gut). Der Don

"Heute läuft alles blöd"

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25.11. - 01.12.2019 Am Montag hatten wir unsere letzte Rutooro-Stunde für dieses Jahr, da unsere Lehrerin im Dezember nach Kampala fahren würde, um die landesweiten, zentralen Klausuren zu korrigieren. Zuhause war abends Stromausfall, weswegen mal nicht Fernsehen geschaut, sondern zu ugandischer Musik von meinem Handy getanzt wurde (Na gut meine Geschwister haben getanzt und ich gelesen..). Währenddessen bin ich allerdings wegen den vermeintlichen Flöhen mal wieder fast durchgedreht. Nicht nur, dass man wenn man einmal angefangen hat, nicht mehr aufhören kann zu kratzen, sondern ich beginne jetzt schon mir einzubilden, es in meinen Klamotten krabbeln zu spüren. Eigentlich wollte ich warten, ob es vielleicht nur davon kam, dass ich die Katze auf dem Arm hatte oder ob sie wirklich in meinem Bett sind, aber jetzt werde ich wohl doch am Wochenende alles heiß waschen und mein Bett mit dem Gift einsprühen, das ich von Thea bekommen habe.   Donnerstagabend habe ich mich zuerst

Achterbahn der Gefühle

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18. - 24.11.2019 Diese Woche lief ein bisschen anders, als normalerweise und auch anders erwartet, wobei es sowohl positive als auch negative Überraschungen gab. Gleich Montag früh ging es mit dem Bus nach Kampala, um beim Immigration Office wegen Theas Visum nachzuforschen. Die Verlängerung dessen funktionierte nämlich nicht so wie geplant und es wurde langsam echt knapp. Natürlich war der zuständige Officer nicht da und wir sind stattdessen in die „Wild Coffee Bar“ gegangen, welche so unglaublich schön ist. In dem Gebäude war außerdem eine kleine Kunstgalerie, die wir im Anschluss besucht haben. Eigentlich bin ich nicht der Typ für Museen und ähnliches, aber die Gemälde waren wirklich schön und eindrucksvoll. Da habe wir beide uns auch gleich veranlasst gefühlt, wie zwei Kunstexperten über die Bedeutung der einzelnen Bildelemente zu philosophieren. Ein kleiner Ausschnitt aus der Karte, der mir besonders gefallen hat Am nächsten Morgen klingelte der Wec

Post aus Deutschland

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11. - 17.11.2019 In letzter Zeit habe ich mit meinen Mitfreiwilligen viel übers Ausreisen geredet, weil die Gefahr bestand, dass unser neues Visum nicht rechtzeitig fertig werden würde und wir nach Deutschland zurückmüssen. Dass es eindeutig zu viel war, habe ich jetzt gemerkt, weil ich sogar schon davon träume..ich war nach dem Jahr wieder zurück, konnte mich aber an die restlichen 9 Monate nicht mehr erinnern, weshalb es sich angefühlt hat, als würde irgendetwas fehlen. Auch nach dem Aufwachen habe ich mich noch den ganzen Morgen total leer und komisch gefühlt. Zu Beginn dieser Woche ging es mal wieder mit meinem Supervisor ins Field, diesmal für ein sogenanntes „Monitoring“ bei dem einfach geschaut wird, wie es bei den Partnerschulen von Jese so läuft, zum Beispiel hatte bei der ersten Schule der Wassertank ein Leck. Bei der dritten kam dann auf einmal die Frage „Are you ready to talk in front of the pupil?“, woraufhin ich innerlich ein bisschen panisch geworden bin, weil i

Happy Birthday Theresa!

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04. - 10.11.2019 Da meine Gasteltern noch arbeiteten und wir ja zur Zeit keine Maid haben, kam ich am Montagabend in der Annahme nach Hause, dass niemand da sein würde. Allerdings war die Tür auf und das Licht an, woraufhin ich, paranoid wie ich bin, erstmal durch alle Räume gelaufen bin und nach Einbrechern gesucht habe. Natürlich war da niemand und ich habe als nächstes meine Gastmutter angerufen, die mich mit ihrem „Ist da wirklich niemand? Guck mal hinterm Haus“ etc. nur noch panischer gemacht hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Frau, die ich kurz darauf hinterm Haus „entdeckt“ habe, war unsere neue Maid. Hat aber leider kein Englisch gesprochen und mir dann gleich erstmal einen Riesenteller mit Matoke, Reis und Fleisch gebracht, während ich Bauchschmerzen und dementsprechend absolut keinen Hunger hatte. Ich habe aber aus Höflichkeit versucht, trotzdem etwas zu essen und das Fleisch mit unserer Katze geteilt, die sich wesentlich mehr als gefreut hat als ich. Den nächsten