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Update

Die Meisten von euch wissen inzwischen, dass ich wegen des Corona-Virus kurzfristig zurück nach Deutschland musste. Erst letzten Montag am 16. März bekam ich die Nachricht, dass auf Anordnung der deutschen Bundesregierung weltweit alle Freiwilligen zurückkehren müssen und schon am Samstag, also nicht einmal eine Woche später, ging mein Flug. Das Ganze musste so schnell gehen, da immer mehr Fluggesellschaften Flüge strichen. Zusätzlich wurde Sonntagnacht mit der Schließung des Ugandischen Flughafens jedwede Ein -oder Ausreise unmöglich, weshalb jetzt leider auch meine Freundinnen Leonie und Theresa in Entebbe festsitzen, deren Flug am Sonntag kurzfristig gestrichen wurde. Auch wenn ich natürlich zuerst ziemlich traurig war, bin ich inzwischen eher froh hier „in Sicherheit“ zu sein. Denn auch in Uganda wurde das alltägliche Leben sehr stark eingeschränkt, seit am Montag (als ich gerade wieder in Deutschland war) die ersten Corona-Fälle auftauchten. Schon am vorigen

Better late than lost

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27.01. - 02.02.2020 Diesen Montag wollte ich noch einmal beim Post Office vorbeischauen, nur für den Fall, dass die Ugander das mit der Sendungsverfolgung einfach nicht hinbekommen haben (im Internet stand nämlich immer noch das Paket sei unterwegs ins Zielland). Eigentlich hatte ich die Hoffnung aber schon aufgegeben und war dann völlig überfordert, als der Typ mit dem Riesenpaket um die Ecke kam. Da habe ich dann erst angefangen wie blöd zu grinsen und dann sind mir vor Freude fast die Tränen gekommen. Als ich später zuhause ankam, wurde ich natürlich auch sofort überfallen, alle waren am schreien, dass wir es sofort aufmachen müssten, aber als sich Matthew dann einen Löffel griff (nebenbei bemerkt ein merkwürdiges Werkzeug um ein Paket zu öffnen..) war ich nur noch so „STOP!“. Ich habe ihnen dann habe erklärt, dass ich es erstmal allein aufmachen will, allerdings hat daraufhin vor allem Nyange immer noch dauernd geklopft und gefragt, ob ich denn jetzt fertig s

It's Safari-Time!

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16. - 26.01.2020   Obwohl ich am Donnerstag extra rechtzeitig von der Arbeit nach Hause gefahren bin, habe ich danach natürlich wie immer viel zu sehr getrödelt und dann auch noch keinen einzigen Boda erreicht. Dementsprechend musste ich mich zu Fuß auf den Weg machen und war zwei Kilometer und zwei Berge später wegen meines Tempos, der Hitze und des schweren Gepäcks völlig fertig und verschwitzt. Dafür konnte ich mich dann auf dem Boda und nochmal 1 ½ Stunden am Busbahnhof ausruhen, also hat sich die ganze Hetzerei in keinster Weise gelohnt. Als dann endlich ein Bus kam, war dieser völlig überfüllt, aber obwohl auch noch andere draußen gewartet haben, wurden extra für uns drei Weiße Plätze freigehalten. Das haben wir natürlich zuerst abgelehnt, weil wir es ziemlich „blöd“ fanden, dass die Einheimischen uns eine Sonderbehandlung zusprechen und sich somit selbst unterordnen, ohne dass wir das überhaupt wollen oder irgendwie beeinflussen können. Nach einiger Zeit mussten wir aber ei